575      SAARTEXT    Di.22.10. 20:52:02
                          THEATERKRITIK 
                       Oliver Sandmeyer 
                                        
 Antigone                               
                                        
 Theben. Antigone widersetzt sich dem   
 Gesetz und bestattet ihren in Ungnade  
 gefallen Bruder. Obzwar sein Sohn Anti-
 gone liebt, verurteilt König Kreon sie 
 zum Tod. Die Tragödie nimmt ihren Lauf.
                                        
 Petras Bearbeitung von "Antigone" über-
 zeugt als postapokalyptischer Mix aus  
 Antike und Moderne. Neuling Zigah über-
 zeugt als schließlich an seiner Staats-
 räson scheiternder Herrscher.          
                                        
 Neben ihm begeistern Widra und Sander. 
 "Antigone" ist trotz seiner 2500 Jahre 
 aktuell und führt an die Grenzen unse- 
 res modernen Selbstverständnisses zwi- 
 schen Individualität und Demokratie.   
               Staatstheater         >>