576      SAARTEXT    Mi.02.04. 10:38:02
                          THEATERKRITIK 
                       Oliver Sandmeyer 
                                        
 Blutbuch                               
                                        
 In Kim de l'Horizons "Blutbuch" setzt  
 sich die nonbinäre Hauptfigur mit ihrer
 Familiengeschichte auseinander. Darauf 
 aufbauend bearbeiten fünf genderqueere 
 Personen ihre eigene Biografie.        
                                        
 Das Regieduo Pauer/Köhler inszeniert   
 dies als einen Mix aus biografischem   
 Theater und Film. Der changiert zwi-   
 schen den Polen ernsthaft und lustig   
 und wirkt dabei stets authentisch.     
                                        
 Die Laien performen einnehmend, Thomas 
 zieht mit seiner kraftvoll-sensiblen   
 Art in den Bann. Die gewährten Innenan-
 sichten vermögen es, ein Mehr an Tole- 
 ranz und Akzeptanz zu schaffen.        
                  Sparte 4           >>