573      SAARTEXT    Do.21.11. 16:50:03
                          THEATERKRITIK 
                       Oliver Sandmeyer 
                                        
 Von Fischen und Frauen                 
                                        
 Frühmorgens gehen zwei Frauen ihrem    
 liebsten Hobby nach: Angeln! Das wird  
 mystifiziert, man tauscht sich aus und 
 irgendwie geht es auch um Tradition,   
 Erfolgsdruck und Geschlechterrollen.   
                                        
 Mit "Von Fischen und Frauen" gelingt   
 Thomasberger ein skurriles und oftmals 
 brüllend komisches Stück mit schlauem  
 Text und Publikumsaktivierung. Auch die
 Rollen sind passgenau besetzt.         
                                        
 Neben Bauer und Ostrovsky als Anglerin-
 nen im Blutrausch, Geiling als Boots-  
 hausverleiher, Sander als irrem Fische-
 reiaufseher mausert sich ein sprechen- 
 der Urzeitfisch zum Publikumsliebling. 
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