572 SAARTEXT Di.22.10. 20:52:02 THEATERKRITIK Oliver Sandmeyer Irgendwo auf der Welt 1927 kommen sechs Musiker in Berlin zu- sammen. Als Comedian Harmonists machen sie Weltkarriere. Diese findet mit der Machtergreifung der Nazis ein Ende, sind drei der Musiker doch Juden. "Irgendwo auf der Welt" ist ein in all seinen Facetten begeisterndes Musikthe- ater. Kostüme und Bühne versprühen das Flair der 20er. Wie die Stimmen der Sänger verschmelzen, ist unfassbar gut. Trotz jeder Menge Humor bleibt die In- szenierung stets politisch. Das Ergeb- nis ist größer als die Summe seiner Einzelteile. Ein Highlight, das mit Ge- fühl und Perfektion in den Bann zieht. Staatstheater >>