571 SAARTEXT Mo.10.02. 11:42:03 THEATERKRITIK Oliver Sandmeyer Mephisto Für eine erfolgreiche Karriere verkauft sich Schauspieler Höfgen an die Macht- haber im NS-Regime. Hierfür verrät er seine Ideale, biedert sich an und lässt alte Freunde und Kollegen im Stich. Mehler legt Mephisto angemessen düster an. Die karge Bühne und die bedrohliche Musik stützen dies. Bukal spielt den zwischen Karriere und Gewissensbissen zerrissenen Höfgen ganz hervorragend. Aufrüttelnde Textpassagen sind klar an das Publikum gewandt. Das schafft Unbe- hagen und stellt die Frage nach der Verantwortung eines jeden Einzelnen ins Zentrum. Ein Saisonhighlight! Staatstheater >>